In den vergangenen Wochen habe ich den Gemeindeblog leider etwas vernachlässigt. Die Prioritäten verschieben sich durch die Ausnahmesituation immer wieder, und ich muss gestehen, dass mich das mehr an die Grenzen meiner Kräfte bringt als ich es erwartet hätte.
Vielleicht bin ich mit dieser Erkenntnis nicht allein.
Dabei ist meine eigene kleine Welt ja immernoch mehr oder weniger in Ordnung. Wenn ich über die Katastrophen lese, die sich anderswo abspielen, atme ich tief durch und denke: Ich habe es nicht verdienst, dass es mir so gut geht.
Aber zu Beginn des "Lockdowns" haben die Unsicherheiten und drohenden Eventualitäten mich ziemlich aufgewühlt. Auch heute bin ich noch stark mit der Sinnfrage meines Lebens und Handelns beschäftigt.
Was ist mein Halt, wenn die Welt, wie ich sie kenne, im Chaos versinkt?
Wenn alles in Frage gestellt wäre: was ist mir so wichtig, dass ich nicht darauf verzichten kann?
Was ist das Fundament, auf das ich mein Leben Tag für Tag baue, und: wieviel hält es aus?
Uta Hildebrandt, Absolventin der Theologischen Hochschule Elstal, ließ diese Frage in ihrer Predigt am Sonntag, dem 19. April 2020 in unserem Gottesdienst anklingen.
Jesus, der "Eckstein, den die Bauleute verworfen haben" (Apostelgeschichte 4,11; Psalm 118,22), kann der Grundstein unseres Lebens sein.
"Bei niemand anderem ist Rettung zu finden; unter dem ganzen Himmel ist uns Menschen kein anderer Name gegeben, durch den wir gerettet werden können." (Apostelgeschichte 4,12)
Der Glaube an Jesus Christus war in meinem Leben schon oft das Einzige, was mir wirklich Halt gegeben hat. Wenn Beziehungen wegbrechen, Aufgaben mich überfordern, die Zukunft plötzlich unplanbar scheint oder der Alltag sich radikal ändert: meine Füße stehen auf einem festen Stein.
Vielleicht bricht das, was ich selbst auf dieses Fundament über die Jahre gebaut habe, teilweise oder ganz zusammen.
Das Fundament bleibt bestehen, und auch der Gott, der mir helfen wird, solange neu aufzubauen, wie mir Lebenstage vergönnt sind.
Wenn ich in der Bibel lese, dann finde ich dort Schmerz, Leid, Katastrophen, Versagen - und immer wieder Halt und Hoffnung. Gott hat seit Jahrtausenden Menschen durch harte Zeiten getragen. So viele Lebensgeschichten - biblische, aber auch die, die Menschen mir persönlich erzählen - berühren und beeindrucken mich tief.
Sie zeigen mir, dass Rettung in wirklich jeder Lage bei Jesus Christus zu finden ist: dem Grundstein, den Gott selbst gelegt hat, damit unser Leben nicht haltlos, sondern ewig sein kann.
Vielleicht bin ich mit dieser Erkenntnis nicht allein.
Dabei ist meine eigene kleine Welt ja immernoch mehr oder weniger in Ordnung. Wenn ich über die Katastrophen lese, die sich anderswo abspielen, atme ich tief durch und denke: Ich habe es nicht verdienst, dass es mir so gut geht.
Aber zu Beginn des "Lockdowns" haben die Unsicherheiten und drohenden Eventualitäten mich ziemlich aufgewühlt. Auch heute bin ich noch stark mit der Sinnfrage meines Lebens und Handelns beschäftigt.
Was ist mein Halt, wenn die Welt, wie ich sie kenne, im Chaos versinkt?
Wenn alles in Frage gestellt wäre: was ist mir so wichtig, dass ich nicht darauf verzichten kann?
Was ist das Fundament, auf das ich mein Leben Tag für Tag baue, und: wieviel hält es aus?
Uta Hildebrandt, Absolventin der Theologischen Hochschule Elstal, ließ diese Frage in ihrer Predigt am Sonntag, dem 19. April 2020 in unserem Gottesdienst anklingen.
Jesus, der "Eckstein, den die Bauleute verworfen haben" (Apostelgeschichte 4,11; Psalm 118,22), kann der Grundstein unseres Lebens sein.
"Bei niemand anderem ist Rettung zu finden; unter dem ganzen Himmel ist uns Menschen kein anderer Name gegeben, durch den wir gerettet werden können." (Apostelgeschichte 4,12)
Der Glaube an Jesus Christus war in meinem Leben schon oft das Einzige, was mir wirklich Halt gegeben hat. Wenn Beziehungen wegbrechen, Aufgaben mich überfordern, die Zukunft plötzlich unplanbar scheint oder der Alltag sich radikal ändert: meine Füße stehen auf einem festen Stein.
Vielleicht bricht das, was ich selbst auf dieses Fundament über die Jahre gebaut habe, teilweise oder ganz zusammen.
Das Fundament bleibt bestehen, und auch der Gott, der mir helfen wird, solange neu aufzubauen, wie mir Lebenstage vergönnt sind.
Wenn ich in der Bibel lese, dann finde ich dort Schmerz, Leid, Katastrophen, Versagen - und immer wieder Halt und Hoffnung. Gott hat seit Jahrtausenden Menschen durch harte Zeiten getragen. So viele Lebensgeschichten - biblische, aber auch die, die Menschen mir persönlich erzählen - berühren und beeindrucken mich tief.
Sie zeigen mir, dass Rettung in wirklich jeder Lage bei Jesus Christus zu finden ist: dem Grundstein, den Gott selbst gelegt hat, damit unser Leben nicht haltlos, sondern ewig sein kann.
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