"Darf man in der Heilsarmee eigentlich auch Sex haben?", fragte mich ein älterer Herr auf dem Parkplatz vor dem Einkaufszentrum.
Ich hatte mein wenige Wochen altes Baby dabei und fand, dass die Antwort auf die Frage doch recht offensichtlich war. Trotzdem erklärte ich dem Herrn geduldig, dass die Heilsarmee eine christliche Freikirche sei - ihre Mitglieder sind ganz normale Menschen. Und ja, sie sind frei, partnerschaftliche Beziehungen einzugehen und - tadaa! - Sex zu haben.
Ein Heilssoldat unterschreibt in seinem Gelübde den Passus: "Ich will die Unverletzlichkeit der Ehe und Familie hochhalten." Das bedeutet im weitesten Sinne, dass für Mitglieder der Heilsarmee Sex in den Rahmen der Ehe gehört. Aber nicht jeder, der zur Heilsarmee kommt, ist auch ein Heilssoldat. Unsere Gottesdienste und Veranstaltungen werden von den unterschiedlichsten Menschen besucht - jeder ist willkommen.
So verschieden wie die Menschen, die unsere Gemeinde ausmachen, sind auch die Gedanken und Meinungen zum Thema "Liebe".
Über sowas spricht man nicht im Gottesdienst? Man vielleicht nicht, wir aber schon.
Passend zum Monat Februar, der den berüchtigten Valentinstag beinhaltet, dreht sich bei uns inhaltlich momentan alles um das Thema "Liebe und andere Unannehmlichkeiten".
Den Anfang machte Matthias mit "Storgä", der elterlichen Liebe. Sie war Predigtthema am 2. Februar.
Dicht gefolgt von "Eros" und "Phil" - zwei weiteren Formen der Liebe, die uns in Atem halten.
Diese Woche wartet dann noch "Gaby" darauf, vorgestellt zu werden.
Neugierig? Dann komm einfach am Sonntag um 10.30 Uhr zum Gottesdienst in die Fregestraße 12, 12159 Berlin. Oder verfolge die Predigt live auf Facebook.
Jedenfalls ist die Liebe ein Thema, über das nie genug geredet werden kann.
Woran denkst du als erstes, wenn du das Wort "Liebe" hörst? An Sex, wie der alte Mann auf dem Parkplatz? Oder an Eltern, die ihr Kind lieben, egal welchen Blödsinn es verzapft? Vielleicht schwebt dir auch eine allumfassende Liebe vor, über die im Zusammenhang mit Religion gern gesprochen wird.
Oder du seufzt und denkst: "Ach, ich wünschte, ich würde endlich die Liebe meines Lebens kennen lernen...".
Den Teens in unserem Teenclub habe ich es am Freitag (dem 14. Februar) zugemutet, mit mir den "ValenTEENStag" zu zelebrieren. Das war ziemlich interessant - zumindest für mich ;). Und nein, wir haben uns nicht auf Partnervermittlung konzentriert, sondern auf eine Form der Liebe, die in unserer Gesellschaft irgendwie traurig in der Ecke steht: die Freundschaft.
"Phil" (wer meine Eros-Predigt gehört hat weiß, dass ich den Liebesformen zur Verbildlichung einen gut merkbaren Vornamen verpasst habe), die freundschaftliche, emotionale Liebe, steckt bei uns meist in einer separaten Schublade.
Freundschaft scheint, oberflächlich gesehen, sogar der "Feind" einer prickelnden Liebesbeziehung zu sein. Und wenn "Eros" sich in eine Freundschaft hinein schleicht löst das auch gerne mal eine mittlere Katastrophe aus. Dabei ist es ganz normal, dass sich die verschiedenen Formen der Liebe in unseren Beziehungen vermischen. Das Schöne ist, dass wir die Möglichkeit haben, unsere Gefühle wahrzunehmen und zu entscheiden, welche wir pflegen wollen. Wir Menschen reden uns gern mal ein, unseren Gefühlen wehrlos ausgeliefert zu sein. Ich persönlich bin überzeugt, dass "Eros", "Phil" und "Gaby" uns unser Leben lang begleiten - mal mehr, mal weniger präsent. Wir entscheiden selbst, wie viel Raum wir jeder Form der Liebe geben. Klar, dass das leichter gesagt als getan ist.
Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass es sich lohnt, die Liebe in all ihren Facetten auch mal theoretisch zu betrachten. Und in Betracht zu ziehen, dass Gott - der sich selbst als "die Liebe" definiert, uns gute Tipps im Blick auf Liebe und erfüllte Partnerschaft und Freundschaft geben kann.
Nicht zuletzt gibt es da noch dieses Gefühl, das viele ab und zu überwältigt: Was, wenn keiner mich mich liebt? So wirklich, tief, vorbehaltlos, so wie ich bin?
Das ist mehr als die Frage, die den Herrn auf dem Parkplatz bewegte. Es ist eine existentielle Frage.
Die Bibel beantwortet sie mit einem großen: GOTT liebt dich*. Bedingungslos.
Einer von vielen Versen, die das bestätigen, ist Johannes 3,16:
" Denn also hat Gott die Welt* geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben." (Luther-Übersetzung)
Was treibt dich um beim Thema "Liebe"? Kommentare und Fragen willkommen!
Ich hatte mein wenige Wochen altes Baby dabei und fand, dass die Antwort auf die Frage doch recht offensichtlich war. Trotzdem erklärte ich dem Herrn geduldig, dass die Heilsarmee eine christliche Freikirche sei - ihre Mitglieder sind ganz normale Menschen. Und ja, sie sind frei, partnerschaftliche Beziehungen einzugehen und - tadaa! - Sex zu haben.
Ein Heilssoldat unterschreibt in seinem Gelübde den Passus: "Ich will die Unverletzlichkeit der Ehe und Familie hochhalten." Das bedeutet im weitesten Sinne, dass für Mitglieder der Heilsarmee Sex in den Rahmen der Ehe gehört. Aber nicht jeder, der zur Heilsarmee kommt, ist auch ein Heilssoldat. Unsere Gottesdienste und Veranstaltungen werden von den unterschiedlichsten Menschen besucht - jeder ist willkommen.
So verschieden wie die Menschen, die unsere Gemeinde ausmachen, sind auch die Gedanken und Meinungen zum Thema "Liebe".
Über sowas spricht man nicht im Gottesdienst? Man vielleicht nicht, wir aber schon.
Passend zum Monat Februar, der den berüchtigten Valentinstag beinhaltet, dreht sich bei uns inhaltlich momentan alles um das Thema "Liebe und andere Unannehmlichkeiten".
Den Anfang machte Matthias mit "Storgä", der elterlichen Liebe. Sie war Predigtthema am 2. Februar.
Dicht gefolgt von "Eros" und "Phil" - zwei weiteren Formen der Liebe, die uns in Atem halten.
Diese Woche wartet dann noch "Gaby" darauf, vorgestellt zu werden.
Neugierig? Dann komm einfach am Sonntag um 10.30 Uhr zum Gottesdienst in die Fregestraße 12, 12159 Berlin. Oder verfolge die Predigt live auf Facebook.
Jedenfalls ist die Liebe ein Thema, über das nie genug geredet werden kann.
Woran denkst du als erstes, wenn du das Wort "Liebe" hörst? An Sex, wie der alte Mann auf dem Parkplatz? Oder an Eltern, die ihr Kind lieben, egal welchen Blödsinn es verzapft? Vielleicht schwebt dir auch eine allumfassende Liebe vor, über die im Zusammenhang mit Religion gern gesprochen wird.
Oder du seufzt und denkst: "Ach, ich wünschte, ich würde endlich die Liebe meines Lebens kennen lernen...".
Den Teens in unserem Teenclub habe ich es am Freitag (dem 14. Februar) zugemutet, mit mir den "ValenTEENStag" zu zelebrieren. Das war ziemlich interessant - zumindest für mich ;). Und nein, wir haben uns nicht auf Partnervermittlung konzentriert, sondern auf eine Form der Liebe, die in unserer Gesellschaft irgendwie traurig in der Ecke steht: die Freundschaft.
"Phil" (wer meine Eros-Predigt gehört hat weiß, dass ich den Liebesformen zur Verbildlichung einen gut merkbaren Vornamen verpasst habe), die freundschaftliche, emotionale Liebe, steckt bei uns meist in einer separaten Schublade.
Freundschaft scheint, oberflächlich gesehen, sogar der "Feind" einer prickelnden Liebesbeziehung zu sein. Und wenn "Eros" sich in eine Freundschaft hinein schleicht löst das auch gerne mal eine mittlere Katastrophe aus. Dabei ist es ganz normal, dass sich die verschiedenen Formen der Liebe in unseren Beziehungen vermischen. Das Schöne ist, dass wir die Möglichkeit haben, unsere Gefühle wahrzunehmen und zu entscheiden, welche wir pflegen wollen. Wir Menschen reden uns gern mal ein, unseren Gefühlen wehrlos ausgeliefert zu sein. Ich persönlich bin überzeugt, dass "Eros", "Phil" und "Gaby" uns unser Leben lang begleiten - mal mehr, mal weniger präsent. Wir entscheiden selbst, wie viel Raum wir jeder Form der Liebe geben. Klar, dass das leichter gesagt als getan ist.
Aus eigener Erfahrung kann ich aber sagen, dass es sich lohnt, die Liebe in all ihren Facetten auch mal theoretisch zu betrachten. Und in Betracht zu ziehen, dass Gott - der sich selbst als "die Liebe" definiert, uns gute Tipps im Blick auf Liebe und erfüllte Partnerschaft und Freundschaft geben kann.
Nicht zuletzt gibt es da noch dieses Gefühl, das viele ab und zu überwältigt: Was, wenn keiner mich mich liebt? So wirklich, tief, vorbehaltlos, so wie ich bin?
Das ist mehr als die Frage, die den Herrn auf dem Parkplatz bewegte. Es ist eine existentielle Frage.
Die Bibel beantwortet sie mit einem großen: GOTT liebt dich*. Bedingungslos.
Einer von vielen Versen, die das bestätigen, ist Johannes 3,16:
" Denn also hat Gott die Welt* geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben." (Luther-Übersetzung)
Was treibt dich um beim Thema "Liebe"? Kommentare und Fragen willkommen!
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