Wann hast du das letzte Mal auf einem Dreimeterbrett gestanden, nach unten ins Wasser geschaut, und dich nicht getraut, abzuspringen?
Diese konkrete Situation mag schon ein paar Jahre her sein. Aber im Alltag stehst du bestimmt - genau wie ich - des öfteren an einer solchen beängstigenden Kante.
Entscheidungen sind zu treffen.
Ein schwieriges Gespräch müsste endlich mal geführt werden.
Du würdest jemandem gern sagen, wie du für ihn fühlst.
Du schiebst diese eine Arbeit immer und immer vor dir her, weil du keine Lust hast, sie anzufangen.
Da ist eine Person, der du nicht begegnen möchtest, weil sie dich verletzt hat.
Ein Aspekt deines Lebens zieht dich runter, aber du weißt nicht, wie du ihn ändern könntest.
Oder du weißt es, traust dich aber nicht, es zu tun.
Und dann noch Gott. Die Sache mit dem Glauben.
Es wäre ja schön, da mal einen Schritt weiter zu kommen - aber ist es vielleicht ein Sprung ins Ungewisse?
Was, wenn dein Gebet nicht erhört wird? Was, wenn Christen dich enttäuschen? Was, wenn Gott dir einen Weg zeigt, der zu schwierig zu gehen wirkt?
Ich verrate dir ein Geheimnis: Ich mag Dreimeterbretter.
Ich liebe es sogar, vom Fünfer zu springen (naja, ich hab es geliebt, als ich jünger war ;)).
Die Herausforderung ist, dass Gott mich des Öfteren auf Zehnmeterbretter stellt.
Als ich zwanzig war habe ich ein mutiges Gebet gebetet. Ich habe Gott gefragt, welchen Weg ich in meinem Berufsleben gehen soll, nachdem ich meine Ausbildung zur Krankenschwester abgeschlossen habe - denn ich merkte, dass dieser erlernte Beruf zwar toll ist, mich auf Dauer aber nicht ausfüllen würde. Gottes Antwort ließ erstmal auf sich warten (er hat ja Zeit, und zwar die Ewigkeit).
Als sie kam, hat sie mich gefordert. Zwei aufeinander folgende Wege taten sich auf: ein Religionspädagogikstudium und die Berufung zum Heilsarmeeoffizier.
Raus aus meiner Komfortzone in ein wirklich vollkommen unbekanntes Gebiet. Kann ich das überhaupt? Bin ich dafür geeignet?
Worauf lasse ich mich da ein?
Soll ich wirklich den sicheren Boden eines immer gefragten und okay bezahlten Berufes verlassen, um in ein mir unbekanntes Gewässer zu springen?
Ich bin gesprungen. Inklusive Herzrasen und ziemlich viel Unsicherheit.
Es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens - neben der, meinen ersten Freund zu heiraten und mit ihm sechs Kinder zu haben :).
Auch jetzt bringt mich die Entscheidung, Gott vorbehaltlos zu vertrauen, oft auf Sprungbretter oder an den Rand einer Klippe. Offiziere werden regelmäßig in andere Städte versetzt - jedes Mal ein Sprung ins Wasser.
Jedes Mal erfordert es Mut, Vertrauen und Disziplin.
Jedes Mal lohnt es sich, weil Gott genau weiß, was meine Sprungfähigkeiten sind und wie das Gewässer beschaffen ist.
Aber es sind nicht nur die großen Sprünge, die Mut erfordern. Oft sind es die kleinen Herausforderungen des Alltags, die uns hemmen. Blockaden, die wir selber errichtet haben und uns einreden, wir könnten sie nicht überwinden.
Steine, die Andere uns in den Weg werfen und von denen wir glauben, es sei unter unserer Würde sie beiseite zu schieben.
Wäre es nicht super befreiend, mutig genug zu sein um diesen Hindernissen zu begegnen?
Den Mut zu haben, ein Problem anzusprechen. Mutig genug zu sein, den eigenen Stolz zu überwinden und aus der Opferrolle heraus zu treten. Die Sache anzupacken, die du seit Wochen vor dir her schiebst.
Im Herbst durfte ich an einem Coaching teilnehmen, das in Kroatien stattfand. In einer der Seminareinheiten hat unser Coach uns empfohlen, es einmal mit dem Fünf-Minuten-Mut zu versuchen:
Nimm dir eine Sache vor, an die du dich nicht heran traust und mache sie: nur fünf Minuten lang. Einfach anfangen, mit dem Wissen: in fünf Minuten höre ich damit auf - es sei denn, ich möchte dann weitermachen.
Meine erste Gelegenheit dazu bot sich noch am selben Tag. Wir waren an einer felsigen Küste, und das Wasser verlockte zum Baden. Aber würde ich sicher ins Wasser und wieder heraus kommen, oder würde ich mir blaue Flecke holen? Schmerz riskieren, oder auf Badegenuss verzichten?
Komm, Fünf-Minuten-Mut. Trau dich!
Was soll ich sagen, es war ein gutes Gefühl. Das Wasser war wunderbar, es gab keine Schrammen und ich war ganz schön stolz darauf, mich überwunden zu haben.
Welche ungeahnten Möglichkeiten eröffnen sich dir heute, wenn du fünf Minuten lang mutig bist?
Welchen Schritt gehst du im Vertrauen auf Gott, den zu machen du schon lange zögerst?
Es gibt viele fünf Minuten in dieser Woche, die gerade begonnen hat.
Ich wünsche dir Mut, es zu wagen!
PS: Der junge Nachfolger eines berühmten Mannes, Josua, bekam von Gott einen Zuspruch, der in der Bibel festgehalten wurde. Er hat mich persönlich schon oft ermutigt. Vielleicht ist er genau das, was du heute brauchst? Hier für dich, Josua 1,9:
"Ja, ich sage es noch einmal: Sei mutig und entschlossen! Lass dich nicht einschüchtern und hab keine Angst! Denn ich, der HERR, dein Gott, stehe dir bei, wohin du auch gehst."
Diese konkrete Situation mag schon ein paar Jahre her sein. Aber im Alltag stehst du bestimmt - genau wie ich - des öfteren an einer solchen beängstigenden Kante.
Entscheidungen sind zu treffen.
Ein schwieriges Gespräch müsste endlich mal geführt werden.
Du würdest jemandem gern sagen, wie du für ihn fühlst.
Du schiebst diese eine Arbeit immer und immer vor dir her, weil du keine Lust hast, sie anzufangen.
Da ist eine Person, der du nicht begegnen möchtest, weil sie dich verletzt hat.
Ein Aspekt deines Lebens zieht dich runter, aber du weißt nicht, wie du ihn ändern könntest.
Oder du weißt es, traust dich aber nicht, es zu tun.
Und dann noch Gott. Die Sache mit dem Glauben.
Es wäre ja schön, da mal einen Schritt weiter zu kommen - aber ist es vielleicht ein Sprung ins Ungewisse?
Was, wenn dein Gebet nicht erhört wird? Was, wenn Christen dich enttäuschen? Was, wenn Gott dir einen Weg zeigt, der zu schwierig zu gehen wirkt?
Ich verrate dir ein Geheimnis: Ich mag Dreimeterbretter.
Ich liebe es sogar, vom Fünfer zu springen (naja, ich hab es geliebt, als ich jünger war ;)).
Die Herausforderung ist, dass Gott mich des Öfteren auf Zehnmeterbretter stellt.
Als ich zwanzig war habe ich ein mutiges Gebet gebetet. Ich habe Gott gefragt, welchen Weg ich in meinem Berufsleben gehen soll, nachdem ich meine Ausbildung zur Krankenschwester abgeschlossen habe - denn ich merkte, dass dieser erlernte Beruf zwar toll ist, mich auf Dauer aber nicht ausfüllen würde. Gottes Antwort ließ erstmal auf sich warten (er hat ja Zeit, und zwar die Ewigkeit).
Als sie kam, hat sie mich gefordert. Zwei aufeinander folgende Wege taten sich auf: ein Religionspädagogikstudium und die Berufung zum Heilsarmeeoffizier.
Raus aus meiner Komfortzone in ein wirklich vollkommen unbekanntes Gebiet. Kann ich das überhaupt? Bin ich dafür geeignet?
Worauf lasse ich mich da ein?
Soll ich wirklich den sicheren Boden eines immer gefragten und okay bezahlten Berufes verlassen, um in ein mir unbekanntes Gewässer zu springen?
Ich bin gesprungen. Inklusive Herzrasen und ziemlich viel Unsicherheit.
Es war eine der besten Entscheidungen meines Lebens - neben der, meinen ersten Freund zu heiraten und mit ihm sechs Kinder zu haben :).
Auch jetzt bringt mich die Entscheidung, Gott vorbehaltlos zu vertrauen, oft auf Sprungbretter oder an den Rand einer Klippe. Offiziere werden regelmäßig in andere Städte versetzt - jedes Mal ein Sprung ins Wasser.
Jedes Mal erfordert es Mut, Vertrauen und Disziplin.
Jedes Mal lohnt es sich, weil Gott genau weiß, was meine Sprungfähigkeiten sind und wie das Gewässer beschaffen ist.
Aber es sind nicht nur die großen Sprünge, die Mut erfordern. Oft sind es die kleinen Herausforderungen des Alltags, die uns hemmen. Blockaden, die wir selber errichtet haben und uns einreden, wir könnten sie nicht überwinden.
Steine, die Andere uns in den Weg werfen und von denen wir glauben, es sei unter unserer Würde sie beiseite zu schieben.
Wäre es nicht super befreiend, mutig genug zu sein um diesen Hindernissen zu begegnen?
Den Mut zu haben, ein Problem anzusprechen. Mutig genug zu sein, den eigenen Stolz zu überwinden und aus der Opferrolle heraus zu treten. Die Sache anzupacken, die du seit Wochen vor dir her schiebst.
Im Herbst durfte ich an einem Coaching teilnehmen, das in Kroatien stattfand. In einer der Seminareinheiten hat unser Coach uns empfohlen, es einmal mit dem Fünf-Minuten-Mut zu versuchen:
Nimm dir eine Sache vor, an die du dich nicht heran traust und mache sie: nur fünf Minuten lang. Einfach anfangen, mit dem Wissen: in fünf Minuten höre ich damit auf - es sei denn, ich möchte dann weitermachen.
Meine erste Gelegenheit dazu bot sich noch am selben Tag. Wir waren an einer felsigen Küste, und das Wasser verlockte zum Baden. Aber würde ich sicher ins Wasser und wieder heraus kommen, oder würde ich mir blaue Flecke holen? Schmerz riskieren, oder auf Badegenuss verzichten?
Komm, Fünf-Minuten-Mut. Trau dich!
Was soll ich sagen, es war ein gutes Gefühl. Das Wasser war wunderbar, es gab keine Schrammen und ich war ganz schön stolz darauf, mich überwunden zu haben.
Welche ungeahnten Möglichkeiten eröffnen sich dir heute, wenn du fünf Minuten lang mutig bist?
Welchen Schritt gehst du im Vertrauen auf Gott, den zu machen du schon lange zögerst?
Es gibt viele fünf Minuten in dieser Woche, die gerade begonnen hat.
Ich wünsche dir Mut, es zu wagen!
PS: Der junge Nachfolger eines berühmten Mannes, Josua, bekam von Gott einen Zuspruch, der in der Bibel festgehalten wurde. Er hat mich persönlich schon oft ermutigt. Vielleicht ist er genau das, was du heute brauchst? Hier für dich, Josua 1,9:
"Ja, ich sage es noch einmal: Sei mutig und entschlossen! Lass dich nicht einschüchtern und hab keine Angst! Denn ich, der HERR, dein Gott, stehe dir bei, wohin du auch gehst."
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