Seid ihr schon im Jahr 2020 angekommen? Oder schreibt ihr immer noch aus Versehen "2019", wenn irgendwo das Datum verlangt wird?
Ich glaube, ich hab es jetzt so langsam drauf.
Und das, obwohl ich heute zum ersten Mal wieder so ganz richtig im Büro bin. Wir haben das neue Jahr mit Heizungsausfall und Krankheit gestartet, aber: so ist das Leben.
Und nun schreiben wir schon die dritte Kalenderwoche 2020.
Ist das Jahr jetzt noch frisch und neu?
Gute Vorsätze halten angeblich bei den meisten Menschen nur einen Tag bis hin zu zwei Monaten. "Frisch und neu" hat sich also für 27% der Menschen (siehe Statistik) bereits erledigt. Laut Umfragen geht es bei den Dingen, die Menschen 2020 besser machen wollen, vorrangig um Sport, Medienkonsum und gesunde Ernährung - also um Dinge, die Kopf und Körper gut tun.
Klar, körperliches und seelisches Wohlbefinden ist es schließlich, was wir brauchen, um das Leben genießen zu können.
Schade nur, dass die Wunschvorstellung oft so wenig mit der Realität zu tun hat. Denn was im vergangenen Jahr nicht geklappt hat, das funktioniert auch im neuen Jahr nur selten.
Woran liegt das?
Vor allem wohl daran, dass die Vorsätze nicht dringlich genug sind.
Klar, es wäre schön, sportlicher zu sein.
Es wäre schon gut, gesünder zu essen.
Es wäre auch echt besser, weniger am Handy zu hängen.
Aber das schlechte Gewissen ist nicht groß genug, um wirklich eine Veränderung auszulösen.
Der Leidensdruck ist zu klein, um uns aktiv werden zu lassen.
Wir wissen zwar, was gut für uns wäre. Aber der gewohnte Trott ist leichter zu bewerkstelligen.
Also geben wir uns mit "nicht ganz so gut" zufrieden und hoffen, irgendwann einmal Zeit und Kraft für "richtig gut" zu haben. Bis dahin googlen wir einfach ein paar Selfie-Techniken, die uns auf Fotos schlanker aussehen lassen ;).
Mit dem Glauben ist das übrigens nicht viel anders.
Wäre es nicht super, im Jahr 2020 ein paar besonders intensive Erlebnisse mit Gott zu haben?
"Ich glaube, hilf meinem Unglauben!" lautet die Jahreslosung aus Markus 9,24.
Aber die richtig beeindruckenden "geistlichen Erlebnisse" haben immer nur die Anderen.
Die Menschen, die so "richtig gläubig" sind (böse Zungen behaupten, man könnte das mit dem Glauben auch übertreiben). Oder "charismatische" Christen, die kein Problem damit haben, in Gruppen laut zu beten, stundenlang die gleichen Lieder zu singen und dabei fast in Trance zu geraten (womit sie in guter biblischer Gesellschaft sind, siehe 1. Samuel 10,11 oder Offenbarung 4,8).
Es wäre ja schon schön, Gott im Alltag mehr zu erleben. Mehr Gebetserhörungen, mehr Trost, mehr Hilfe bei Krankheiten, mehr Mut und Hoffnung.
Aber es ist eben wie mit dem Sport und der Ernährung. Man müsste aktiv etwas an den eigenen Gewohnheiten ändern, um Gott mehr Spielraum im eigenen Leben zu geben.
So schwer ist das aber eigentlich gar nicht. Man darf sich nur nicht mit den eigenen Vorhaben selbst zu viel zumuten.
Wenn ich am 1. Januar im Fitnesssdudio einen Vertrag abschließe, der mich verpflichtet, drei Mal pro Woche zu trainieren, gleichzeitig meine Ernährung auf ausschließlich Rohkost umstelle und mein Handy im Panzerschrank einschließe - dann könnte es passieren, dass ich von dieser Umstellung ein bisschen überfordert bin.
Wenn ich mir am 1. Januar vornehme, die Bibel bis zum 1. Februar des gleichen Jahres zwei Mal durchzulesen und außerdem sämtliche Gemeindeveranstaltungen zu besuchen, die die drei nächstgelegenen Kirchen anbieten - dann wird das eventuell ein bisschen zuviel.
Aber man kann ja überschaubare Schritte machen.
Eine App mit Bibelleseplan auf dem Handy installieren (oder ein Buch kaufen ;)). Abends eine Kerze anzünden und beten. Wenigstens ein Mal pro Monat einen Gottesdienst besuchen. Versuchen, einen Christen kennen zu lernen, mit dem man über Glaubensfragen sprechen kann.
Am allerbesten finde ich es aber, einfach den Erfinder guter Regeln und Vorsätze einmal zu Rate zu ziehen.
Was wären denn laut Bibel gute Vorsätze für das neue Jahr?
Micha 6,8 Die Bibel (Neues Leben):
"Es wurde dir, Mensch, doch schon längst gesagt, was gut ist und wie Gott möchte, dass du leben sollst. Er fordert von euch nichts anderes, als dass ihr euch an das Recht haltet, liebevoll und barmherzig miteinander umgeht und demütig vor Gott euer Leben führt."
Wäre das nicht ein geeigneter Vorsatz für das noch halbwegs frische Jahr?
Ich glaube, ich hab es jetzt so langsam drauf.
Und das, obwohl ich heute zum ersten Mal wieder so ganz richtig im Büro bin. Wir haben das neue Jahr mit Heizungsausfall und Krankheit gestartet, aber: so ist das Leben.
Und nun schreiben wir schon die dritte Kalenderwoche 2020.
Ist das Jahr jetzt noch frisch und neu?
Gute Vorsätze halten angeblich bei den meisten Menschen nur einen Tag bis hin zu zwei Monaten. "Frisch und neu" hat sich also für 27% der Menschen (siehe Statistik) bereits erledigt. Laut Umfragen geht es bei den Dingen, die Menschen 2020 besser machen wollen, vorrangig um Sport, Medienkonsum und gesunde Ernährung - also um Dinge, die Kopf und Körper gut tun.
Klar, körperliches und seelisches Wohlbefinden ist es schließlich, was wir brauchen, um das Leben genießen zu können.
Schade nur, dass die Wunschvorstellung oft so wenig mit der Realität zu tun hat. Denn was im vergangenen Jahr nicht geklappt hat, das funktioniert auch im neuen Jahr nur selten.
Woran liegt das?
Vor allem wohl daran, dass die Vorsätze nicht dringlich genug sind.
Klar, es wäre schön, sportlicher zu sein.
Es wäre schon gut, gesünder zu essen.
Es wäre auch echt besser, weniger am Handy zu hängen.
Aber das schlechte Gewissen ist nicht groß genug, um wirklich eine Veränderung auszulösen.
Der Leidensdruck ist zu klein, um uns aktiv werden zu lassen.
Wir wissen zwar, was gut für uns wäre. Aber der gewohnte Trott ist leichter zu bewerkstelligen.
Also geben wir uns mit "nicht ganz so gut" zufrieden und hoffen, irgendwann einmal Zeit und Kraft für "richtig gut" zu haben. Bis dahin googlen wir einfach ein paar Selfie-Techniken, die uns auf Fotos schlanker aussehen lassen ;).
Mit dem Glauben ist das übrigens nicht viel anders.
Wäre es nicht super, im Jahr 2020 ein paar besonders intensive Erlebnisse mit Gott zu haben?
"Ich glaube, hilf meinem Unglauben!" lautet die Jahreslosung aus Markus 9,24.
Aber die richtig beeindruckenden "geistlichen Erlebnisse" haben immer nur die Anderen.
Die Menschen, die so "richtig gläubig" sind (böse Zungen behaupten, man könnte das mit dem Glauben auch übertreiben). Oder "charismatische" Christen, die kein Problem damit haben, in Gruppen laut zu beten, stundenlang die gleichen Lieder zu singen und dabei fast in Trance zu geraten (womit sie in guter biblischer Gesellschaft sind, siehe 1. Samuel 10,11 oder Offenbarung 4,8).
Es wäre ja schon schön, Gott im Alltag mehr zu erleben. Mehr Gebetserhörungen, mehr Trost, mehr Hilfe bei Krankheiten, mehr Mut und Hoffnung.
Aber es ist eben wie mit dem Sport und der Ernährung. Man müsste aktiv etwas an den eigenen Gewohnheiten ändern, um Gott mehr Spielraum im eigenen Leben zu geben.
So schwer ist das aber eigentlich gar nicht. Man darf sich nur nicht mit den eigenen Vorhaben selbst zu viel zumuten.
Wenn ich am 1. Januar im Fitnesssdudio einen Vertrag abschließe, der mich verpflichtet, drei Mal pro Woche zu trainieren, gleichzeitig meine Ernährung auf ausschließlich Rohkost umstelle und mein Handy im Panzerschrank einschließe - dann könnte es passieren, dass ich von dieser Umstellung ein bisschen überfordert bin.
Wenn ich mir am 1. Januar vornehme, die Bibel bis zum 1. Februar des gleichen Jahres zwei Mal durchzulesen und außerdem sämtliche Gemeindeveranstaltungen zu besuchen, die die drei nächstgelegenen Kirchen anbieten - dann wird das eventuell ein bisschen zuviel.
Aber man kann ja überschaubare Schritte machen.
Eine App mit Bibelleseplan auf dem Handy installieren (oder ein Buch kaufen ;)). Abends eine Kerze anzünden und beten. Wenigstens ein Mal pro Monat einen Gottesdienst besuchen. Versuchen, einen Christen kennen zu lernen, mit dem man über Glaubensfragen sprechen kann.
Am allerbesten finde ich es aber, einfach den Erfinder guter Regeln und Vorsätze einmal zu Rate zu ziehen.
Was wären denn laut Bibel gute Vorsätze für das neue Jahr?
Micha 6,8 Die Bibel (Neues Leben):
"Es wurde dir, Mensch, doch schon längst gesagt, was gut ist und wie Gott möchte, dass du leben sollst. Er fordert von euch nichts anderes, als dass ihr euch an das Recht haltet, liebevoll und barmherzig miteinander umgeht und demütig vor Gott euer Leben führt."
Wäre das nicht ein geeigneter Vorsatz für das noch halbwegs frische Jahr?
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