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Es werden Posts vom September, 2019 angezeigt.

Oh Gott, die Heilsarmeee!

"Oh Gott, die Heilsarmee!" Ein solcher Satz zu Beginn eines regnerischen Sonntags könnte für Heilsarmeeoffiziere dezent demotivierend sein. Aber es war ja nicht der einzige seiner Art. Kurz zuvor hatte Matthias bereits ein ähnlich "nettes" Gespräch mit einem Mann. Der lehnte die Hilfe, die Matthias sich freundlich erbat, mit den Worten: "Für die Heilsarmee? Niemals!!", ab. Gestern fand in Berlin der jährliche Marathon statt. Wie in jedem Jahr hatten wir einen Standplatz für die Heilsarmee organisiert, um die Läufer mit unserer Band, ein paar Leuten aus der Kapelle sowie zahlreichen anfeuernden Gemeindemitgliedern moralisch zu unterstützen. Der regnerische Sonntagmorgen begann mit einem kleinen Dilemma: der für uns bei der Organisationsleitung des Berlin-Marathon reservierte und genehmigte Standplatz war besetzt. Da hilft auch kein Dokument, wenn schon eine Trommlergruppe und Versorgungsstände dort aufgebaut sind, wo eigentlich unser Standort sein sollte....

Danke!

Danke! Also, ich höre dieses Wort gern. Es macht mein Herz warm, wenn jemand sich bei mir bedankt. Es motiviert mich, gleich noch jemandem etwas Gutes zu tun. "Danke", das ist jeden Tag eins meiner ersten Worte nach dem Aufwachen, und eins der letzten, bevor ich einschlafe. Ich richte es an Gott, weil ich ihm einfach total dankbar bin, dass er für uns sorgt. Zu Beginn des Herbstes feiern die meisten Kirchen einen Erntedankgottesdienst. Der offizielle Termin dafür ist 2019 der 6. Oktober. Wir haben gestern schon gefeiert. Grund dafür ist das verlängerte Wochenende um den 3. Oktober und die Herbstferien in Berlin. Wir feiern den Erntedankgottesdienst immer gemeinsam mit der Kita "Volltreffer" . Die Kinder führen ein kleines Theaterstück im Gottesdienst auf und bringen Gaben in selbstgebastelten Erntekörbchen. Es ist immer ein wuseliger, lebendiger Gottesdienst . Am Morgen danach wartet Arbeit auf uns: zahlreiche Erntekörbchen voller Gemüse, das geschält, ges...

Jesus macht Jünger

Mein Name ist Anni Lindner, Jahrgang 1980, seit 17 Jahren verheiratet. Sechs Kinder, Heilsarmeeoffizierin und Hobbyautorin. Mein Mann und ich leiten eine Gemeinde (Korps) der Heilsarmee in Berlin. Was die Heilsarmee ist und tut, welche kuriosen Dinge man in dieser Arbeit erlebt, das erfahrt ihr auf diesem Blog. Aber warum bin ich montags jünger? Tja, das liegt an der Grammatik. Eigentlich müsste das Wort "Jünger" groß geschrieben werden. Ein Jünger ist jemand, der einem großen Vorbild nacheifert, von ihm lernt und sich in seinem Leben nach diesem ausrichtet. Ein solcher Jünger bin ich: ein Jünger von Jesus Christus. Ich glaube, dass er Gottes Sohn ist. Gott selbst, der als Mensch zu uns auf die Erde gekommen ist. Er wollte  - und will es immer noch - uns auf Augenhöhe begegnen. Er hat uns die Möglichkeit eröffnet, mit Gott versöhnt zu leben. Für meinen Alltag hat das ganz praktische Auswirkungen. Genau davon berichte ich in diesem Blog. An Gott zu glauben und Jesus Ch...